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Unser beider Leben (ich und Mutti) war gezeichnet durch andauernde Reibereien und Konflikte. Bis wir uns endgültig aussprachen. Ab diesem Zeitpunkt genossen wir jeden gemeinsamen Augenblick. So auch an dem Tag, als meine Mutti sich zu mir zum Kaffee einlud. Natürlich mit Kuchen Teilchen im Gepäck. Wir hatten echt eine kurzweilige Zeit, noch mehr als sie die Spielkarten auf den Tisch legte und wir uns damit die Zeit vertrieben. Als sie dann zu vorgerückter Stunde auf die Uhr schaute, schreckte sie zusammen und meinte: "Was, schon halb sechs? Ich muss heim und was kochen."

Ich weiß noch, dass ich ihren Entschluss in diesem Augenblick wirklich sehr bedauerte. Ich hätte gerne gehabt, dass sie noch bleibt. (Vor einem Jahr wäre dieser Gedanke noch unvorstellbar gewesen). Genau in diesem Augenblick kam meine Erkenntnis und der Stein fiel mir vom Herzen. "Ich will ja gar nicht mehr, daß Mutti geht. WOW"

In der darauffolgenden Nacht dann wachte ich mit heftigen Schmerzen im linken kleinen Zeh auf. Er war heiß und geschwollen. Auf dieser linken Körperseite weiter schlafen war undenkbar. Dank der GH wusste ich, dass es die Heilungsphase war und entschlummerte wieder, nun auf dem Rücken liegend.
Am Morgen zog sich der Schmerz über die ganze Aussenkante meines linken Fußes. Laufen war nahezu unmöglich. Ich bin Rechtshänderin und wusste daher, dass es mit meiner Mutter zusammenhängen musste und eine Lösung war. Da Helmut Pilhar immer davon sprach ein Symptom auszudeutschen, überlegte ich wie der Konfliktinhalt war.

Was kann der Fuß außerdem nebst Laufen, Rennen und Treten?

"Ich wollte meine Mutti immer weg schieben, weg drücken, war aber nicht fähig dazu" war wohl mal ein DHS, welches am gestrigen Tag die Gegenempfindung mit " Ich will meine Mutti hier haben" erlebte und somit in Lösung ging.
Ich konnte nahezu den ganzen folgenden Tag nur unter Schmerzen auftreten. Nach zwei Tagen war der Schmerz und die Schwellung vorbei. Ich war so selig mit dieser Lösung nach vielen Jahren Querelen, das kann ich gar nicht in Worte fassen.

Meine Anmerkung aus Sicht der GH/NM:

Die PCL-Symptome des unbekannten Ur-Konfliktes "Mutter nicht weg schieben können" (SWE) zeigten sich am Fuss der Mutter/Kind an der Außenkante des Fußes, weil ich sie wegschieben wollte, aber auch im Zehgelenk, weil im Konfliktinhalt eine Bewegung integriert war. In der PCL-Phase wird das mesodermale Gewebe mit Hilfe von Bakterien unter Schmerzen aufgebaut. Dabei ist es geschwollen und heiß.
Ich löste also einen biologischen Konflikt, von dem ich gar nicht wusste, dass er da war und wann genau er passierte. Kommt im Leben öfter vor 😄👍🏻 Aber daß es so intensiv schmerzte, zeigte mir auch, daß es eine große Lösung war. Denn ich konnte mir beileibe nicht vorstellen, daß sich das Gefühl für meine Mutti jemals wieder ändern könnte.